Straßenkarten europäischer Ölgesellschaften und ihre Geschichte
Diese Website wurde erstellt, um einen Einblick in die Geschichte der
Straßenkarten zu geben. Karten, die zu ihrer jeweiligen Zeit entweder direkt von, oder aber in Zusammenarbeit mit europäischen Ölgesellschaften herausgegeben wurden um bei motorisierten Verbrauchern für die eigene
Treibstoff- bzw. Ölmarke zu werben und ihnen gleichzeitig ein Mindestmaß an
Mobilität zu bieten. Jeder sollte wissen, dass er - wo auch immer - von
"seinem Markenhersteller" betreut wird. Die meisten Autokarten wurden durch die Tankstellenpächter verkauft,
obgleich einige auch direkt von gesellschaftseigenen Reisedienstleistern
vertrieben wurden. Anders als in Nordamerika - wo Straßenkarten auch von freien Tankstellen
gratis verteilt wurden - mussten sie in Europa (wenn auch zu geringen Preisen)
gekauft werden. Dies bedeutet, dass weniger Karten produziert wurden, als es
in den USA der Fall war und somit unausweichlich weniger Karten auch heute
noch existieren. Zudem gibt es innerhalb Europas nur wenige Sammler, die
diese übriggebliebenen Exemplare vor ihrer Vernichtung bewahren.
Was ist eigentlich eine Straßenkarte im Sinne der Ölgesesellschaften?
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Eine wirkliche Straßenkarte beinhaltet Straßen und Städte - auch in
Gegenden, wo die Gesellschaft nicht vertreten ist. Die 1999er
Metax-Landkarte von Dänemark (links) zählt somit nicht zu den eigentlichen
Straßenkarten, die Karte eines DK Buches des Vorjahres jedoch, stellt eine
brauchbare Straßenkarte dar. |
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Eine Autokarte kann in Form eines gebundenen Atlanten (BP England 1982, ganz
links), eines Ortsführers (Statoil, 1997 Dänemark) oder eines Reiseführers
für Boote (Shell, Seenkarte, Ca. 1935) existieren. Es ist fraglich, ob eine
Mondkarte dazugezählt werden kann... (National Benzole, 1981).
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Wann begann man Straßenkarten zu drucken?
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Welche Gesellschaften brachten Karten heraus?
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Anders als in den USA, gab es mehr als ein Dutzend bekannter Markennamen. In
Europa dominierten Shell und Esso den Kartenmarkt obgleich jede Gesellschaft
nur ca. 15% der Tankstellen besaß. Ca. 200 Gesellschaften galten als
Herausgeber, inkl. der Turbotank, in deren Besitz lediglich 4
Niederlassungen waren (Deutschland Atlas 1990er). Alle Markennamen sind mit Links
aufgelisted, die nähere Informationen beinhalten. |
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Was umfassen sie?
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Tankstellenkarten können einzelne Straßen, oder auch ganze Kontinente darstellen, wie die Abbildungen von links nach rechts zeigen: Zunächst eine Karte der Total von 1963 die lediglich die 44km der A1 Autoroute im Süden von Paris zeigt. Dann eine typische 50er Jahre Stadtkarte von Frankfurt, herausgegeben von Gasolin mit gesondertem Vermerk der eigenen Tankstellenstandorte. In der Mitte eine von acht Fina Karten, die Westdeutschland in Sektoren aufgeteilt darstellt. Rechts davon eine Portugalkarte der Mobil von 1960. Anders als die vorhergegangenen wurde diese vorrangig für ausländische Touristen in englischer und französischer Sprache produziert - es wurden nur 20.000 Exemplare hergestellt. Ganz rechts eine touristische Europakarte von Caltex 1958 und darunter die wesentlich modernere Fassung einer Griechenlandkarte welche 1990 für die dänische Q8 gedruckt wurde, obgleich Q8 selbst nie Treibstoff in Griechenland verkaufte. |
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Translation © Christian Krutzke